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Internationale Beziehungen: Internationale Beziehungen sind das Studium und die Praxis der Interaktionen zwischen Nationen, einschließlich des diplomatischen, wirtschaftlichen, kulturellen und strategischen Austauschs. Es wird untersucht, wie Länder und globale Akteure bei der Bewältigung internationaler Probleme zusammenarbeiten und miteinander konkurrieren. Siehe auch Außenpolitik, Politik, Auslandshilfe, Frieden, Krieg, Entwicklungsökonomie, Diplomatie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Libertarismus über Internationale Beziehungen - Lexikon der Argumente

Gaus I 230
Internationale Beziehungen/Libertarismus/Lamont: [ein] fortlaufender Beitrag libertär inspirierter Theorien liegt im Bereich der Beziehungen zwischen den Nationen. Der wirtschaftliche Erfolg sowohl des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens als auch der Europäischen Wirtschaftsunion haben die Dynamik in Richtung eines globalen Freihandels verstärkt. Obwohl verschiedene andere liberale Theoretiker den Freihandel ebenfalls befürwortet haben, waren die Libertären in der Regel seine lautstärksten Befürworter.
Löhne/Erste Welt/Dritte Welt: Einer der Hauptdiskussions- und Forschungsbereiche ergibt sich aus der Tatsache, dass ein Abbau von Handels- oder Einwanderungshemmnissen in der Regel einen Aufwärtsdruck auf die Löhne/Beschäftigung von Arbeitnehmern in Ländern der Dritten Welt und einen Abwärtsdruck auf die Löhne/Beschäftigung von Arbeitnehmern in entsprechenden Industrien der Ersten Welt verursacht.
Erste Welt: (...) der Effekt ist am ausgeprägtesten bei Niedriglohnberufen wie landwirtschaftlichen und arbeitsintensiven Produktionsarbeitern in Ländern der Ersten Welt.
Libertarismus: Libertarier argumentieren, dass die Aufrechterhaltung von Handelsschranken zum Schutz von Niedriglohnarbeitern in Ländern der Ersten Welt viel ärmere Menschen in Ländern der Dritten Welt schlechter stellt. Die Freiheit der ärmeren Menschen, einen einvernehmlichen Handel mit Verbrauchern in Ländern der Ersten Welt zu betreiben, wird eingeschränkt, wodurch ihnen ein wichtiges Mittel zur Verbesserung ihres wirtschaftlichen Wohlergehens vorenthalten wird (Lomasky, 2001)(1).
>Libertarismus/Politische Theorie
, >Verteilungsgerechtigkeit/Libertarismus, >Universalismus/Politische Theorien.

1. Lomasky, Loren (2001) 'Toward a liberal theory of national boundaries'. In David Miller and Sohail Hashmi, eds, Boundaries and Justice. Princeton, NJ: Princeton Umversity Press, 55-78.

Lamont, Julian 2004. „Distributive Justice“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Libertarismus

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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> Gegenargumente gegen Libertarismus
> Gegenargumente zu Internationale Beziehungen

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